Ford präsentiert neue E-Fahrzeuge
Ford kündigt weitere bedeutende Schritte in Richtung seiner vollelektrischen Zukunft in Europa an: So hat das Unternehmen eine neue globale Geschäftseinheit - Ford Model e - gegründet, die sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Elektrofahrzeugen konzentriert. Zusammen mit Ford Pro, der Nutzfahrzeug-Geschäftseinheit von Ford, werden beide Geschäftseinheiten die Zukunft von Ford in Europa bestimmen.
"Ich freue mich über das Tempo unserer Entwicklung in Europa. Dies fordert unsere gesamte Branche heraus, besser, sauberer und digitaler zu produzieren. Ford handelt fokussiert und schnell, um die Nachfrage in Europa und auf der ganzen Welt zu bedienen", sagt Jim Farley, CEO von Ford. Und: "Aus diesem Grund haben wir Ford Model e gegründet. Dadurch können wir mit der Geschwindigkeit eines Start-ups agieren und Elektrofahrzeuge bauen, die einerseits begeistern, einzigartige und vernetzte Ford-Dienstleistungen bieten und andererseits die hohen Ford Entwicklungs- und Sicherheitsstandards sicherstellen."
Mit seiner erweiterten Palette an Pkw- und Nutzfahrzeugmodellen erwartet Ford einen Jahresabsatz von mehr als 600.000 Elektrofahrzeugen in Europa im Jahr 2026 und unterstreicht die Absicht, im Jahr 2023 in Europa eine EBIT-Marge von sechs Prozent zu erzielen. Diese Beschleunigung der Transformation in Europa unterstützt das Ziel von Ford, bis 2026 weltweit mehr als zwei Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen sowie eine bereinigte EBIT-Marge des Unternehmens von zehn Prozent zu erzielen.
Insgesamt werden all diese Bemühungen die globalen Pläne von Ford unterstützen, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Das Unternehmen gibt bekannt, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2035 'Zero-Emissions' für alle Fahrzeugverkäufe und CO2-Neutralität für all unsere Standorte sowie Logistik und Zulieferer zu erreichen.
Sieben neue Elektrofahrzeuge bis 2024
Ab 2023 beginnt Ford mit der Produktion eines völlig neuen vollelektrischen Pkw in seinem Werk in Köln. Ab 2024 wird die Produktion in Köln um ein zweites neues vollelektrisches Modell erweitert. Darüber hinaus wird Fords in Europa meistverkauftes Pkw-Modell, der Ford Puma, ab 2024 als reines Elektrofahrzeug erhältlich sein und im rumänischen Craiova produziert.
Ford möchte seine Position als meistverkaufte Nutzfahrzeugmarke in Europa weiter stärken und kündigt zudem vier neue Elektromodelle der erfolgreichen Transit-Baureihe an. Bereits 2023 starten der Transit Custom im Ein-Tonnen-Transporter-Segment und die Großraumlimousine Tourneo Custom. Im Jahr 2024 folgt dann die nächste Generation der kleineren Fahrzeuge, die vollelektrischen Transit Courier und Tourneo Courier.
Das erste vollelektrische Fahrzeug, das im Ford Electrification Center in Köln produziert wird, wird ein mittelgroßer, fünfsitziger Sport-Crossover sein. Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Sports Utilities und Crossover-Fahrzeuge bereits 58 Prozent aller Ford Pkw-Verkäufe in Europa. Mit einer Reichweite von 500 Kilometer- mit einer Batterieladung - erschließt dieses neue vollelektrische Crossover-Modell neue Möglichkeiten für Ford. Der Name und das Fahrzeug werden im Laufe des Jahres 2022 vorgestellt, die Produktion im Kölner Werk beginnt 2023.
Darüber hinaus kündigt Ford an, ein zweites vollelektrisches Modell am Standort Köln zu fertigen. Die Entscheidung für die Produktion eines Sport-Crossover als zweites vollelektrisches Modell im Ford Cologne Electrification Center bedeutet, dass die Anzahl der im Kölner Werk produzierten Elektrofahrzeuge auf 1,2 Millionen Fahrzeuge innerhalb von sechs Jahren steigen wird. Die Investitionen in die neuen Elektro-Pkw der Kölner Produktion belaufen sich damit auf voraussichtlich zwei Milliarden US Dollar.
Ab 2024 wird Ford für seine europäischen Kunden zudem eine vollelektrische Version des Ford Puma anbieten. Der beliebte Kompakt-Crossover war 2021 das meistverkaufte Ford Pkw-Modell in Europa.
Credit: Ford