Ohrwurm gefällig?
In Österreich gibt es nun den Taxi-Song „Ham find“. Und in der Schweiz haben zwei Mundart-Rapper auch ein Taxilied kreiert – im Schweizer Dialekt selbstverständlich.
„I`steh in der Kälte und wart` auf ein Taxi…“: 1983 hat die Gruppe DÖF einen nicht gerade schmeichelhaften Song über die Taxibranche geschrieben. Seither sind fast 40 Jahre vergangen – und die Taxisongs der Gegenwart können sich ein bisschen besser sehen und hören lassen.
In Österreich haben Chip & Dale das Lied „Ham find“ erschaffen – in Anlehnung an Seiler und Speer und deren „Ala bin“. Zu hören gibt es den Song hier: CHIP & DALE - HAM FIND [Originaltitel: Seiler und Speer - Ala bin] - YouTube. Manche Passagen dürften den einen oder anderen zum Schmunzeln bringen. So heißt es in dem Lied etwa „Scheiß auf Uber foarn und Kohle spoarn, wir foarn weida wie bisher“ oder „und woars Göd ned gnua, hot er g`stoppt die Uhr, weu er wor a guade Sö (Seele)“.
Manche Stimmen meinen, dass dieser Song die neue Taxi-Hymne von Wien ist.
In der Schweiz gibt es mit „Taxi, Taxi“ ebenfalls eine neue Taxi-Hymne. Die Songs der Schweizer Band Lo & Leduc werden von den beiden Bernern Lorenz Häberli und Luc Oggier in der Landesprache gesungen, wobei der Schweizer Dialekt wie eine Fremdsprache klingt. Da hilft auch nur wenig, dass der Songtext im Video untertitelt ist, denn auch hier wird die Mundart verwendet. Lo & Leduc beobachten in ihrem Song eine „aus den Fugen geratene Welt“, wie es die Hip-Hop-Plattform „Lyrics“ interpretiert, und stellen dies in Form einer Taxifahrt durch die eigene Stadt dar. Wer sich selbst ein Bild machen möchte: Das Musikvideo gibt es hier: Lo & Leduc - Taxi Taxi - YouTube
Übrigens: Die beiden Musiker geben zu, dass sie anstelle von „Taxi Taxi“ auch einen Song mit „Uber Uber“ als Titel und Refrain hätten schreiben können. Das hätte dann laut ihrer Aussage allerdings nicht so gut geklungen.
Credit: Bakarat