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Tulln startet 2023 mit dem „LISA.Shuttle“

Das neue Mobilitätsangebot soll das bestehende Angebot ergänzen.

Mit „LISA.Tulln“ startet ab dem nächsten Jahr ein völlig neues Mobilitätsangebot. Im Pilotprojekt des Landes Niederösterreich und der Stadt Tulln wird die Mobilität neu gedacht. Der Hintergedanke von „LISA.Shuttle“: Das neue Angebot soll die „first“ und „last mile“ in Tulln neben Angeboten im Radverkehr, Carsharing und öffentlichem Linienverkehr abdecken.

„Das rein elektrisch betriebene Anruf-Sammel-Taxi kann bis zu 30 Minuten vor der gewünschten Fahrt per App oder telefonisch gebucht werden und bringt die Fahrgäste zu und von einem der rund 50 Sammelpunkte in Tulln bzw. auch zum Bahnhof Tullnerfeld“, streicht Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko hervor.

„Mit „LISA.Tulln“ erhält Tulln eine innovative Ergänzung des öffentlichen Verkehrsangebotes. LISA optimiert die ‚Last-Mile-Verbindung‘ u.a. vom Bahnhof Tullnerfeld“, betont Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger.

„Mit der Einführung von „LISA.Tulln“ startet in der Stadt ab 2023 ein attraktives Mobilitätsangebot dank Verknüpfung von Linienverkehr, On-Demand-Shuttle, Sharing-Angeboten, aktiver Mobilität, moderner Infrastruktur und Digitalisierung an zentralen Mobilitätsstationen“, fasst Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk das Projekt zusammen.

„Wir werden unsere Kundinnen und Kunden von 8 Uhr (bzw. 6 Uhr werktags) bis 22 Uhr flexibel, direkt und schnell an ihr Ziel in Tulln bringen können. Und das alles zum üblichen VOR-Tarif, so entstehen beispielsweise für Klimaticket-BesitzerInnen keine zusätzlichen Kosten“, streicht Wolfgang Schroll, VOR Geschäftsführung hervor: „Zudem freuen wir uns mit Dr. Richard einen erfahrenen Partner in Sachen öffentlichem Verkehr für den Betrieb des ‚LISA.Shuttle‘ gewonnen zu haben.“

Ob sich „LISA.Tulln“ auf die Nachfrage nach Taxis in Tulln auswirken wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass es in Tulln vor allem in den Nachtstunden schwer ist, ein Taxi zu bekommen. Der Grund: Personalmangel.

Taxileuchte - Pixabay

Credit: Pixabay

31.08.2022